Kinder – und Jugendschutzkonzept

Gültig für alle Abteilungen und Altersklassen

1. Zielsetzung
Der FC Sürenheide verpflichtet sich zur aktiven Förderung des Kinder- und Jugendschutzes.
Wir schaffen ein Umfeld, in dem sich junge Menschen sicher, respektiert und wertgeschätzt fühlen.
Unser Ziel ist es, Risiken für Kindeswohlgefährdung zu minimieren und präventiv zu handeln.

2. Geltungsbereich
Dieses Konzept gilt für alle Personen im Verein, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder in Kontakt stehen:

  • Trainerinnen und Betreuerinnen
  • Ehrenamtliche und Funktionsträger*innen
  • Jugendspieler*innen ab 14 Jahren mit Verantwortung gegenüber jüngeren Kindern
  • Eltern und Erziehungsberechtigte im Rahmen von Vereinsaktivitäten

3. Präventive Maßnahmen

3.1 Führungszeugnisse

  • Alle Personen mit regelmäßigem Kontakt zu Minderjährigen legen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor.
  • Die Prüfung erfolgt alle 5 Jahre durch den Vorstand oder die Kinderschutzbeauftragten.

3.2 Verhaltenskodex

  • Ein verbindlicher Kodex regelt den Umgang mit Nähe und Distanz, Kommunikation, Aufsichtspflicht und Verhalten in Konfliktsituationen.

3.3 Schulungen

  • Neue Trainer erhalten eine Einführung in das Schutzkonzept.

4. Kinderschutzbeauftragte
Der Verein benennt mindestens einen Kinderschutzbeauftragten, die/der als Ansprechpartner*in für Kinder, Eltern und Mitarbeitende fungiert.

Aufgaben:

  • Beratung bei Unsicherheiten oder Verdachtsfällen
  • Vermittlung an Fachstellen
  • Dokumentation und Weiterentwicklung des Schutzkonzepts

5. Verhaltensregeln im Trainings- und Spielbetrieb

  • Keine Einzeltrainings ohne Sichtkontakt zu Dritten
  • Keine privaten Treffen zwischen Trainer*innen und Jugendlichen
  • Körperkontakt nur im sportlich notwendigen Rahmen
  • Umkleiden und Duschen: klare Regeln zur Aufsicht und Privatsphäre
  • Fahrten und Turniere: klare Aufsichtspflicht, Notfallkontakte und Verhaltensregeln

6. Umgang mit Verdachtsfällen

6.1 Meldewege

  • Verdachtsfälle werden vertraulich an die Kinderschutzbeauftragten gemeldet.
  • Der Verein arbeitet dann mit externen Fachstellen (z.B. Jugendamt, Beratungsstellen) zusammen.

6.2 Dokumentation

  • Alle Hinweise und Maßnahmen werden schriftlich dokumentiert und sicher verwahrt.

7. Elternarbeit und Transparenz

  • Eltern werden über das Schutzkonzept informiert.
  • Bei Veranstaltungen, Fahrten oder Turnieren gelten klare Regeln zur Aufsicht und Kommunikation.
  • Der Verein fördert eine offene Feedbackkultur und bindet Eltern aktiv ein.

8. Evaluation und Weiterentwicklung

  • Das Schutzkonzept wird jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst.
  • Rückmeldungen von Kindern, Eltern und Mitarbeitenden fließen in die Weiterentwicklung ein.
  • Der Vorstand entscheidet über Änderungen und Ergänzungen.

FC Sürenheide
Vorstand & Jugendleitung

Ansprechpartner:

Pascal Schmidt
p.schmidt@fc-suerenheide.de
Jugendleitung